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Brennholz

Alle 12 Forstbezirke sowie das Biosphärenreservat Oberlausitz verkaufen Brennholz. Das traditionelle Verkaufsmaß für Brennholz ist der Raummeter m³(Rm). Dabei wird das Holzpolter wie folgt vermessen: Breite x durchschnittliche Höhe x Tiefe des Holzstapels. Dieses Polterraummaß enthält auch die Holzzwischenräume, die bei der Preisbildung bereits berücksichtigt sind. Für den Kauf von Brennholz bei Sachsenforst gelten die Allgemeinen Verkaufs- und Zahlungsbedingungen.

Der Staatsbetrieb Sachsenforst bietet Brennholz grundsätzlich in zwei Varianten an:

  1. Kauf des Holzes am Waldweg
    Das Brennholz in Form von runden Stammteilen wird frei Waldstraße verkauft, das heißt, es liegt an gut befahrbaren Waldwegen zur Abholung bereit. Die Stammteile sind in der Regel 2 m lang und haben einen Durchmesser von 8 cm bis 100 cm.
     
  2. Brennholz selbst schneiden (sogenannte Selbstwerbung)
    Die Stämme, Stammteile oder Kronenreste liegen noch unbehauen im Wald und müssen selbst klein geschnitten werden. Dazu sind unbedingt Grundkenntnisse im Umgang mit der Motorsäge erforderlich. Erfahren Sie im Leitfaden zur nicht gewerblichen Werbung von Brennholz mehr darüber.

Für mehr Informationen wenden Sie sich bitte an einen der Forstbezirke/ das Biosphärenreservat. Die Verteilung der Waldflächen sowie die regionale Zuständigkeit der einzelnen Forstbezirke/des Biosphärenrervates sehen Sie hier:

Übersichtskarte der sächsischen Forstbezirke

Der Heizwert des Holzes wird maßgeblich von dessen Wassergehalt beeinflusst. Hohe Holzfeuchtigkeit führt zu unvollständigem Abbrand und vermindert die Verbrennungstemperatur. Das kann die Bildung von hohen Kohlenmonoxid-Emissionen und Kohlenwasserstoffen zur Folge haben.

  • Heizen Sie deshalb ausschließlich mit lufttrockenem Holz (Holzfeuchte ca. 20 %).
  • Holz soll vor dem Heizen zwei bis drei Jahre gelagert werden. Die Lagerung soll luftig und vor Feuchtigkeit geschützt erfolgen. Weil Holz am besten an der frischen Luft trocknet, ist die Lagerung unter einem vorgezogenen Dach genauso möglich wie in einem offenen Holzschuppen. In jedem Fall soll Holz auf einer Unterlage gestapelt werden.
  • Lagern Sie waldfrisches Holz nie im Keller oder direkt an der Hauswand.
  • Spalten Sie Holz sofort nach dem Einschlag. Es spaltet sich dann einfacher und kann besser austrocknen. Schlagen Sie das Holz vorzugsweise im Winter, dann trocknet es schneller.
  • Decken Sie das Holz niemals vollständig mit Plastikplanen ab, weil die Luft sonst nicht zirkulieren kann.

Ihr Schornsteinfegermeister berät Sie zum Einsatz von Brennholz in Ihrer Heizung oder Ihrem Kamin.

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