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Liebe Oberasbacherinnen und Oberasbacher,
liebe Leserinnen und Leser,

bereits über das Jahr 2020 haben wir gesagt, dass es ein Jahr war wie wir es niemals zuvor erlebt hatten. Dabei hatten wir gehofft, dass sich die alles beherrschende Corona-Pandemie im Laufe des Jahres 2021 zunächst abschwächen und dann ganz aus unserem Leben verabschieden würde.

Wenn wir die heutigen Inzidenzzahlen betrachten, hat sich die Hoffnung nicht erfüllt. Im Gegenteil, sie sind heute schlimmer als vor einem Jahr befürchtet. Aber es gab und gibt doch Hoffnungsvolles in diesem vergangenen Jahr.

Zeigten sich der Winter und das Frühjahr noch als Perioden der Absagen (Weihnachtsmarkt 2020, Neujahrsempfang, Bürgerversammlung, Frühjahrs-Trempelmarkt, Stadt- und Bürgerfest, Kirchweihen) so befreiten uns sinkende Inzidenzzahlen im Frühsommer, bessere Witterung und anlaufende Impfungen doch wieder vermehrt aus den Klauen der Pandemie.

Auch wenn die Eröffnung des Erlebnisweges Wallensteins Lager im März nur im kleinen Kreis stattfinden konnte, erfreut sich dieser multimediale Erlebnisweg doch großer Beliebtheit. Darüber hinaus konnten wir im September endlich den Treffpunkt Alte Post als neue Begegnungsstätte und Raum für alle in Betrieb nehmen. Der Heimatverein konnte seine „Heimatbox“ in der Hauptstraße eröffnen. Die neu errichtete Bewegungskindertagesstätte an der Zwickauer Straße konnte durch den Betreiber Champini übernommen werden und die Mittagsbetreuung der Pestalozzi-Grundschule zog in die Kindertagesstätte in Modulbauweise an der Langenäckerstraße. Auch das gesellschaftliche Leben kehrte im Sommer nach Oberasbach zurück, das 2. Summernight Open Air war sicher ein Höhepunkt, ebenso der Foodtruck Roundup.

Das Jahr 2021 war somit auch ein Jahr für Neues und des Aufbruchs. Der Aufbruch, unsere Stadt fahrradfreundlicher werden zu lassen. In den Monaten bis zur ersten Bestandsaufnahme durch ein Bewertungsgremium der AGFK im Oktober wurde schon viel Energie und Engagement von der Stadtverwaltung und der vom Stadtrat gebildeten Projektgruppe Fahrradfreundliche Kommune investiert. Unter Mitwirkung der Bevölkerung wurden Schwachstellen des Radverkehrs benannt und teilweise bereits abgestellt sowie ein Fachunternehmen mit der Erstellung eines Radverkehrskonzeptes beauftragt. Nach der Erstbereisung durch die AGFK konnten wir uns über das positive Feedback und die Aufnahme in die Arbeitsgemeinschaft freuen. Das ist aber nur ein Meilenstein, jetzt geht die eigentliche Arbeit erst los. Wir wollen Oberasbach fit für die nächste Überprüfung 2025 machen.

Apropos Überprüfung: Im März konnten wir uns über die gelungene Rezertifizierung Oberasbachs als Fairtrade-Stadt freuen und dürfen nun diesen Titel wieder für die nächsten zwei Jahre tragen.

Der Stadtrat setzte seine Arbeit wie im letzten Jahr bereits in der Jahnhalle fort. Erstmals fanden zwei Haushaltssitzungen statt, um das umfangsreiche Haushaltspaket ausreichend zu beraten und letztlich in Anbetracht der heiklen Finanzlage wieder eine gute Einigung zwischen dem Gewünschten und dem Machbaren zu erreichen.

Auch die Bundestagswahlen im September fanden unter dem Eindruck der Pandemie statt. Mit 46 Prozent lag der Anteil der Briefwähler so hoch wie nie und überschritt deutlich den Anteil der Urnenwähler (35 Prozent). Das führte aber auch zu einer lange nicht dagewesenen Wahlbeteiligung von über 80 Prozent in Oberasbach. Ein hervorragender Wert. Gerade unter den Umständen der Pandemie gilt mein besonderer Dank den gut 200 Wahlhelferinnen und Wahlhelfern, durch deren Einsatz die Wahlen wieder einmal reibungslos und korrekt durchgeführt wurden. Das ist ein wichtiger Dienst für die Demokratie!

In diesem Jahr mussten wir aber auch wieder von verdienten Mitmenschen Abschied nehmen. Allen voran unserem Altbürgermeister. Bruno Allar starb am 9. Februar 2021. Mit ihm verlieren wir einen aufrichtigen und leidenschaftlich engagierten Menschen. In seiner zwölfjährigen Amtszeit lagen ihm ein solides finanzielles Fundament für unsere Stadt, die internationalen Städtefreundschaften in Europa und die Weiterentwicklung der Stadt Oberasbach sehr am Herzen. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Wenn ich bedenke wie wichtig Bruno Allar das bürgerschaftliche Engagement war, möchte ich mich herzlich bei allen Bürgerinnen und Bürgern in Oberasbach bedanken, die sich für das Gemeinwohl einsetzen und ohne die wir insbesondere auch die aktuell herrschende Krise nicht bewältigen könnten

2021 war ein arbeitsreiches Jahr, das uns in vielerlei Hinsicht auch durch die Pandemie wieder sehr gefordert hat. Niemand kann aktuell abschätzen wie lange uns diese Pandemie noch einschränken wird. Umso wichtiger ist es, die vor uns liegenden Aufgaben anzugehen, in Bezug auf die städtische Arbeit im nächsten Jahr sowohl die alltäglichen als auch die großen Projekte wie die Dreifeldturnhalle und die Fortschreibung des Stadtentwicklungskonzeptes mit den Schwerpunkten Mobilität, Klima- und Umweltschutz.

Einen ausführlichen Rückblick auf die letzten zwölf Monate finden Sie hier im Jahresbericht 2021.

Ihnen und Ihren Familien wünsche ich nun ein frohes Weihnachtsfest und für das kommende Jahr gute Gesundheit und eine zumindest teilweise Rückkehr zur Normalität.

Herzlichst
Ihre Birgit Huber
Erste Bürgermeisterin Stadt Oberasbach

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